Wir arbeiten und lernen fleißig und kämpfen uns durch viele Prüfungen, um uns einen Vorteil zu verschaffen, damit wir eine sichere Arbeit bekommen, oder ein Geschäft aufbauen das uns ein bequemes Leben und Freude bescheren soll.
Ist das Schlecht? Nein.
Das tragische ist, dass wir uns währenddessen langsam vergraben und dann vergessen wo, wie und warum wir uns vergraben haben.
Wir lassen eineges über uns ergehen, sind selber ungerecht sind bereit andere auszusteschen um uns und anderen zu gefallen.
Stimmt aber diese Richtung? Kann uns ein bestimmter Arbeitsplatz wirklich garantieren, dass wir unser Glück finden? Was bringt es in einer Debatte als Sieger hervor zugehen?
Was bringt es uns andere zu kommandieren?
Was bringt es uns andere schlecht zu machen? Was bringt es uns andere nieder zu machen; am besten noch vor Poblikum?
So sehr wir Menschen auch nach unserem Glück suchen, eben so sehr sehen wir doch, dass letztendlich sowohl die Ungebildeten wie die Gebildeten, die armen wie die reichen, die Chefs wie die Untertanen gleichermaßen unglücklich sind.
Also müssen wir vielleicht neue Wege erforschen, und gehen damit wir glücklich leben können unabhängig von unserem Alltag und unserer Umgebung.
Alles was wir für diesen Weg brauchen haben wir schon und können es wieder beherrschen wie wir es schon als Kinder meisterlich konnten.
Ist das einfach? Eigentlich schon.
Warum eigentlich? Weil wir dazu neigen es kompliziert und schwer zu machen, da wir fest davon überzeugt sind, dass alles was etwas taugt kompliziert und schwer sein muss. Was zum Glück nicht stimmt.
Im Laufe unserer spirituellen Entwicklung erwerben wir die Fähigkeit, nach innen zu gehen, nach innen zu sehen und unserer Seele zu begegnen und finden so den Zugang zu ihrer Glückseligkeit.
Jeder von uns ist auf einer bestimmten Stufe der spirituellen Entwicklung. Auch die Menschen die sich nicht bewusst mit ihrer Spritualität befassen.
Die Qualität,Menge und die Dauer der Erfahrung von Glück und Freude sind direkt mit unserer spirituellen Stufe verbunden.
Wenn wir in den Spiegel schauen, sehen wir immer unser eigenes Bild. Aber was würden wir sehen wenn wir unsere Seele anschauen würden? Die Seele die wir vergraben haben.
Die meisten Menschen haben ein riesen Angst davor. Aber dafür gibt es keinen Grund. Denn wenn wir in unsere Seelen schauen würden würden wir eine unbeschreibliche und unendliche Schönheit vorfinden.
Wir würden uns selbst erkennen, wir würden uns annehmen, wir würden uns lieben. Wir würden zur Ruhe kommen.
Es lohnt sich den ganzen Schmutz und Staub der unsere Seelen bedeckt zu entfernen
In der Außenwelt, unserer physischen Welt, machen wir regelmäßig unsere Wohnung und unsere Kleidung sauber, wir waschen uns und machen uns zurecht da der äußere Schmutz sichtbar und somit wahrnehmbar ist. Eine innerliche, spirituelle Reinigung hingegen vollziehen wir nur selten. Doch das sollten wir. Je öfter und je intensiver wir unser Inneres reinigen und polieren um strahlender und um so einfacher wird es uns fallen.
Ein Gedicht von Jalal Din Rumi
“ Dann mache es dir zur Gewohnheit, auch wenn du einen dunklen Körper wie Eisen hast, zu polieren, zu polieren, zu polieren.
Damit dein Herz ein Spiegel voller Bilder wird und dir aus jeder Richtung reizende weiße Schönheit zeigt.
Auch wenn das Eisen dunkel war und kein Licht besass, hat es durch Polieren doch die Dunkelheit verloren.
Das Eisen hat das Polieren ertragen, und seine Oberfläche wurde davon schön, und man kann Bilder darauf sehen.
Weil der Körper grob und dunkel ist, poliere ihn, denn er ist für das Poliermittel empfänglich.
Damit die Formen des Unsichtbaren in ihm erscheinen und der Widerschein von Hûrî und Engel auf ihn treffen.
Gott hat dir Poliermittel gegeben, die Vernunft, um die Oberfläche des Herzens zum Gläntzen zu bringen.„