Es gibt immer mehr Menschen die sich für Spiritualität interessieren.
Sie suchen nach einfachen und schnellen Wegen, die Spiritualität zu verstehen oder zu praktizieren, sie in ihr Leben einzubauen.
Sie geben viel Geld aus um bestimmte Praktiken zu lernen die ihnen Spirituelle Erfahrungen versprechen. Sie spüren nichts und sind nach einer (kurzen) Zeit enttäuscht und geben auf.
Andere haben schöne Gefühle in einer Gruppe, fangen an alle ähnlich zu reden, ähnliche Entscheidungen zu treffen, sich ähnlich zu kleiden und denken sie sind schon Erleuchtete.
Sie fangen an die Kurse, die sie selbst besucht haben zu kopieren und zu verkaufen und zu diesen Menschen kommen wieder andere die Erleuchtung suchen und werden auch Meister und so weiter und so fort, bis jeder von ihnen vor dem Abgrund steht.
Spiritualität ist eine Lebensart die aus unserem eigenen Wesen entspringt, wenn wir anfangen etwas zu praktizieren was nicht zu unserem Wesen gehört fühlt es sich falsch an, es fühlt sich fremd an.
Doch die Verzweiflung und der Gruppenzwang lassen Menschen vieles über sich ergehen. Sie werden genötigt sich zu verraten. Sich zu entfremden. Und das ist keine gute Voraussetzung für Spiritualität.
Die Spiritualität die uns zur Glückseligkeit führt bzw. uns darauf vorbereitet ist ein Teil unseres Lebens. Jeder von uns hat sie, doch wir wenden uns von ihr ab. Weil wir denken sie hält uns von unseren Aufgaben ab, vom Alltag, vom Leben.
Aber das ist nicht die Wahrheit, wir wissen, dass sie uns nicht vom Leben oder Realität abhält, es ist eher so, dass wir vor der Spiritualität in den Alltag und in unsere Gedanken flüchten.
khalid Aouga